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GASTLANDPREMIERE AUF DEM OPEN DOORS FESTIVAL:

OPEN DOORS BAUT JUGENDKULTURBRÜCKE NACH CHINA

Sonntag, 15:00 – 18:00 Uhr (Einlass ab 14:00 Uhr)

Bühne in der Hugenottenhalle

Der Bauplan für ein Stadtfestival folgt im Wesentlichen einer bekannten Vorlage: Konzertbühnen, das eine oder andere Kunstobjekt, nach Altersgruppe aufgeteilte kulinarische Boxenstopps (Currywurst für die Älteren und Bärlauch Pasta für die Jüngeren), Prosecco/Rotwein/Bier/Limo-Tankstellen sowie die eine oder andere Dixie-Batterie.

Daran ist absolut nichts auszusetzen und es funktioniert hervorragend. Doch ab und an kommt ein Festival, dass die Regeln erweitert – das den Besuchern ein kleines bisschen mehr anbieten möchte. Ein Festival, dass Kultur zeigt, schafft und erlebbar macht – ganz ohne Kurator oder erhobenen Zeigefinger.

Das Neu-Isenburger „Open Doors“ ist ein solches Festival. Seit 33 Jahren entwickelt es sich kontinuierlich weiter – und das 23 Jahre bei freiem Eintritt! Die ganz neue Erweiterung ist: (Trommelwirbel) Gastländer!

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Das Team um die Agentur 12 Löwen und Brigitte Kercher, Frau des erkrankten Open Doors „Erfinders“ Michael Kercher, kam mit der Idee neuer kultureller Partnerschaften mit internationalen Kulturorganisationen um die Ecke. Man träumt von Austausch und gegenseitiger Inspiration sowie eigenen wie gemeinsam erarbeiteten Auftritten vor Festivalpublikum.
2025 starte man sofort mit einem Schwergewicht unter den Gastländern: China. Mit Ricky Zheng und seinem Unternehmen Shanghai Liqi Culture Management gewann man einen Partner mit direkten Kontakten zu führenden chinesischen Künstlergruppen. Man beschloss zusammen, den kulturellen Austausch explizit zu einem Austausch junger KünstlerInnen werden zu lassen.

Mitglieder und Talente der international renommierten Shanghai Little Star und des Juveniles‘ Activity Center of Xuhui District besuchen das Open Doors, treffen deutsche junge Talente (z.B. Tanzatelier Capriol), lernen, schaffen gemeinsam Inhalte und bringen diese in eine große Gala, die am letzten Tag des Festivals in Neu-Isenburg wohl neue Akzente und Impulse setzen dürfte. Man darf weiterhin sehr gespannt und voller Vorfreude bleiben.

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Juveniles‘ Activity Center of Xuhui District, Shanghai

DIE CHINESISCH-DEUTSCHE JUGENDKULTURBRÜCKE

Das Juveniles‘ Activity Center of Xuhui District entstand 2002 aus einer Fusion mehrerer bedeutender Jugendorganisationen und hat sich unter anderem der Pflege und Weiterentwicklung der traditionellen chinesischen Musik angenommen. Neben einer bekannten Musikschule betreibt man ein Museum für viele historisch orientalische Musikinstrumente.

Außerdem widmet man sich intensiv der landesweiten Unterstützung chinesischer Schulen in Sachen Kunst, Kunsterziehung sowie auch Musikunterricht. Aus den Reihen des Jugendkulturzentrums Xuhui sind gleich drei Jugend-Orchester im Rahmen des Kulturaustauschs in Deutschland. Diese haben bereits mehrere internationale wie nationale Auftritte absolviert und sorgten unter anderem beim letzten „Shanghai spring international music festival“ gewaltig für Aufsehen. Zu uns kommen ein Blasorchester, ein Streichorchester sowie ein Orchester für traditionelle chinesische Musik.

Das Wind Orchestra wurde 2019 gegründet und fördert nicht nur die musikalischen, sondern auch ästhetische Aspekte des Spielens von Blasinstrumenten. Das Orchester wird seit langem von Herrn Zhang Min (Shanghai University Wind Orchestra) sowohl künstlerisch geleitet als auch dirigiert.

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Das Shanghai Wind Orchester tritt regelmäßig bei prestigeträchtigen Veranstaltungen wie dem Shanghai Chenshan Natural Life Festival und dem Shanghai International Art Festival auf und gewann zahlreiche neue chinesische Wettbewerbe musikalischer Natur.

Das Streichorchester des Shanghai Xuhui District Youth Activity Center gibt es seit 2015. Es stützt sich seit Beginn seines Bestehens auf die hervorragenden Fachlehrer und Musikerzieher des Shanghai Conservatory of Music, des Shanghai Opera House, der Shanghai Normal University und der East China Normal University in Shanghai.

Hier legt man Wert auf professionelle Ausbildung vom Start weg und wählt gezielt herausragende chinesische wie weltweite Kompositionen für das hauseigene Repertoire. Die Streicher bereicherten bereits das Shanghai Spring und Summer Festival sowie den Bolthner Club des Shanghai Youth Chamber Music Elite Challenge Camp und zeigten eindrucksvoll, wie viele junge chinesische Künstler sich für die anspruchvolle und Ausdauer erfordernde Spielkunst von Streichinstrumenten begeistern lassen.

Das Volksmusikorchester des Xuhui District Youth Activity Center der Shanghai Student Art Troupe erlebte seine Gründung 2010. Es konzentriert sich – wie der Name sagt – auf chinesische Volksmusik (in keinster Weise vergleichbar mit dem, was man in Deutschland „Volksmusik“ nennt). Diese der Tradition und Geschichte der chinesischen Kultur entstammenden Musikrichtung wird in der Ausbildung junger Musiker und Musikerinnen möglich gemacht durch Partner wie das Shanghai National Orchestra und das Shanghai Conservatory of Music.

Auch dieses Orchester genießt eine über China hinausgehende Reputation und gewann bereits mehrere Wettbewerbe von Musikfestivals sowie mehrere erste Preise der nationalen Kunstausstellung für weiterführende Schulen in Shanghai.

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Tanzgruppe Shanghai Little Star

ORCHESTRAL UND TÄNZERISCH

Shanghai Little Star ist eine der renommiertesten Jugendkulturorganisationen aus China mit einer mehr als 60jährigen Tradition.

Gegründet 1956 als Tochtergesellschaft der Shanghai Media Group werden unter dem Namen Shanghai Little Star Filmprogramme, weit reichende Konzerttourneen, eine Künstlerschule sowie ein Kindergartenprojekt betrieben.

Kinder und Jugendliche lernen bei Shanghai Litte Star Musik, Tanz und Kunst-Tradition auf Weltniveau. Junge Künstlergruppen von Shanghai Little Star gewinnen national wie international regelmäßig Preise, gastieren auf prominenten Events wie den Paralympic Games oder dem CICA Summit und bringen viele Tanz-, Film- und Musikstars hervor – genannt seien hier stellvertretend die bekannten Schauspieler Feng Shaofeng oder Ma Yili.

Landesweit bekannte Tanz-Choreographien wie „Die schöne Jasmin-Blume“, „Shanghai, sag Hallo“ oder „Lieder und Lächeln“ brachten Ensembles von Shanghai Little Star in Film- und Fernsehproduktionen von „Sesamstraße Kids“ bis zu „Bakugan Boy“ oder Werbespots von Coca Cola, Oreo oder Philips.

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Über fast sieben Jahrzehnte hat Shanghai Little Star damit eine in ganz China führende Marke für Kunst-, Tanz- und Musikausbildung von Kindern und jungen Menschen geschaffen. Man sieht sich als künstlerische Visitenkarte der Stadt Shanghai und als Botschafter von Frieden und Kulturaustausch.

Für das Gastspiel und die künstlerische Kooperation auf dem Open Doors verspricht man Darbietungen des klassischen chinesischen Tanzes sowie moderne Choreographien, die auch HipHop und andere neue und angesagtere Stilrichtungen abbilden.

Man freut sich, dem Neu-Isenburger Publikum die ganze tänzerische Bandbreite Chinas zeigen zu dürfen, inklusive neuer und ganz unvermuteter inhaltlicher Elemente.

Auch schaut man der Begegnung mit deutschen jungen Tanzbegeisterten entgegen. In Kombination mit dem deutschen tänzerischen Gegenstück Atelier Capriol ist ein bewegungsreiches wie bewegendes und sehr farbenprächtiges Spektakel zu erwarten.

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Juveniles‘ Activity Center of Xuhui District, Shanghai

MEHR ALS EINE REINE AUFFÜHRUNG

Die chinesisch-deutsche Jugendkulturbrücke des Open Doors Festivals ist weit mehr als eine reine Aufführung des jeweiligen Repertoires der beteiligten Ensembles und Orchester. Es ist eine künstlerische Kooperation, bei der die chinesischen Gruppen das ganze Festivalprogramm besuchen und parallel mit den deutschen Ensembles und Orchestern völlig neue Musik und Choreografien entwickeln und einüben werden –
und das in nur zwei Tagen!

Man hat als Besucher also nicht nur die seltene Gelegenheit, junge Menschen dieses ebenso faszinierenden wie auch geschichtsträchtigen Landes kennenzulernen – ganz formlos und beim gemeinsamen Genießen von Musik und leckerem Catering. Man kann auch am dritten Tag des Festivals mit einer Darbietung rechnen, die ganz eigene, rein chinesische und rein deutsche Nummern zeigt, unterbrochen jeweils durch Musik und Tanz, die aus der Fusion dieser Künstlergruppen entstehen werden.

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Konzepte wie dieses traut man sich auf den Festivalbühnen dieser Welt nicht oft. Die Ansprüche an die beteiligten Künstler sind hoch. Talent und künstlerische Flexibilität sind gefragt. Man kann sich nie ganz auf das Gelernte und Eingeübte verlassen.

Man kreiert Neues!

Es ist aufregend, noch nicht genau wissen zu können, mit welchen Ideen, kulturellen, musikalischen, kreativen und tänzerischen Elementen die Orchester und Ensembles sich gemeinsam präsentieren werden. Als Besucher kann man im wahrsten Sinne des Wortes mehreren wirklich einzigartigen Premieren und Uraufführungen beiwohnen.

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Tanzatelier Capriol

BALLET. TANZ. BEWEGUNG.

Das Neu-Isenburger Open Doors Festival ist ab 2025 um Kooperationen und Auftritte mit Gastländern bereichert. Den Anfang macht gleich das kulturelle Schwergewicht China. Für mehrere Tage werden junge chinesische wie deutsche Künstlergruppen aufeinandertreffen, gemeinsam Musik, Tanz und Gesang entwickeln und dann am Festivalsonntag zu einer großen chinesisch-deutschen Gala laden (wie das gesamte Festival bei freiem Eintritt!).

Dabei ist auch das bekannte Neu-Isenburger Tanzatelier Capriol. Eine Gruppe 12 – 18-jähriger Tänzerinnen aus den Reihen des Ateliers trifft auf das Ensemble der international renommierten Tänzer und Tänzerinnen von Shanghai Little Star.

Bereits jetzt wird fleißig trainiert und vorbereitet, wobei Choreographien aus der aktuellen Produktion „Mysteria“ die Grundlage liefern.

„Shanghai Little Star bietet Jugendtanz auf Weltniveau. Wir freuen uns auf den Besuch eines so hochkarätigen jungen Ensembles und schauen einer Begegnung und Kooperation mit Respekt und Engagement entgegen. Das gilt auf und vor den Bühnen des Open Door Festivals.

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Internationaler Kulturaustausch und Begegnungen junger Menschen, die sich für dieselbe Kunst begeistern, ist eine wunderschöne Erfahrung. Ich glaube, von dem Gala Tag, an dem die Neu-Isenburger sehen können, was bei so einer Begegnung herauskommt, wird man noch lange sprechen …“, so Sandra Gardenier, Chefin und Tanztrainerin des Ateliers Capriol.

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